History

Hier soll nun ein kurzer Rückblick auf meine MM-Screensaver-Kariere erfolgen.
Ganz am Anfang habe ich Maßskizzen nachbearbeitet und coloriert, bis ich auf den Screensaver gestoßen bin. Zuerst hatte ich die beiden DB AG-Versionen.
Angefangen hab ich irgendwann 1997/98 herum, zuerst mit dem einfachen "Sammeln" der Originalbilder, später auch mit dem Zeichnen eigener Fahrzeuge. Als erstes entstanden so aus den grün-beigen Y-Wagen die dunkelgrünen und der Postwagen.
Es ist nur ein Vorurteil, dass man mit Re 460er-Werbeloks anfangen muss ;-)
Zwischendurch hatte ich durch eine Formatierung fast totalen Datenverlust - etliche Meyer-Bilder waren hin, ebenso fast alle colorierten Maßskizzen. Glücklicherweise jedoch ausgedruckt, bleiben diese so der Nachwelt erhalten ;-)

Schnell fand ich den Einstieg wieder und nahm im Herbst 1999 das erste mal Kontakt mit Meyer's auf, welchen meine Bilder sichtlich gefallen haben. Auch in dieser Zeit malte ich meine erste eigene Dampflok - die Baureihe 22, von der Qualität her natürlich nicht mehr mit heutigen Maßstäben zu vergleichen.


Zusehends begann sich jedoch die Qualität zu verbessern, auch wenn es trotzdem nur 16 Farben waren, es gab "am Ende" fast jede Woche eine neue Dampflok. Schon damals lag das Hauptaugenmerk auf sächsischen und DR-Maschinen, aber auch württenbergische (gleich mit jeweils einem Zug) waren dabei:

herausragend besonders die Baureihe 52. Etliche Varianten davon entstanden vorbildgerecht mit dem Triebwerk der BR 50 (von Meyer's) besonderer Clou: Die BR 52kon mit dem animierten Tender:


 

Die Baureihe 24 war dass letzte Fahrzeug überhaupt, welches ich in 16 Farben gezeichnet hatte. Danach begann ich mit den 256-Windows-Farben, hier die Baureihe 03.10 und 93.5:



Mit der sächsischen IIIb T schattierte auch ich (relativ spät) zum ersten Male den Kessel - wenn auch nur bei der grünen. Zudem befand sich zum ersten Male richtiges Personal auf der Lok - eine Idee, die später von vielen übernommen wurde. Außerdem trug die IIIb T neben der Loknummer 1341 noch den Namen "Flöha" - wie meine Heimatstadt.



Absolut genial finde ich die Idee mit dem Rangierer auf dem Packwagen ;-)


Vorläufiger Höhepunkt war die Baureihe 01.5 im Frühjahr 2001:



Auch malte ich etliche ausländische Fahrzeuge, stellvertretend sei hier die 1020 und die BE 4/6 jeweils mit den zugehörigen Wagen gezeigt:

Als weiteren Fortschritt animierte ich gewisse Baureihen mit 8 Phasen, dies betrifft momentan die West Country Class, das Krokodil, die E77, die Saxonia, die V36 und die E71. Die Loks sehen so fast aus, wie im wahren Leben - die Animation läuft einfach flüssiger ab und nicht so sehr abgehackt:















 

Der Höhepunkt 2002 ist aus meiner Sicht neben den Krokodilen die Baureihe 118 der DR!
Als Preview-Bild hier die 118 747-5 vom Bw Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) wegen der Ordnungsnummer liebevoll "Boeing" genannt!

2003 erschienen u.a. der VT 18.16 der DR, sowie die ersten Varianten der Baureihe 132

2004 brachte neben neuen Fahrzeugen auch die Neuauflage der "Reko-Nulleinser", alle 35 Loks wurden mit 8 Phasen-Animation beidseitig nachgebildet - in der Geschichte der "MM-Zeichnungen" einmalig.

2005 steht im Zeichen der Überarbeitung älterer Fahrzeuge. Neben den Baureihen 219 und 229 waren bisher auch die DR-Doppelstockeinzelwagen an der Reihe. Zahlreiche Varianten wurden ergänzt, die Fahrzeuge aber generell komplett neu gezeichnet.

2006 verlief etwas ruhiger. Trotzdem wurden mit der 84er mit Altenberger Wagen, sowie der großen Familie der DB-Schnellzugwagen wieder schöne Projekte präsentiert.

2007 wurden die DB-Schnellzugwagen ergänzt sowie mit der kompletten Neuzeichnung der 143er Familie die wichtigste Elektrolokomotive Deutschlands auf den aktuellen Stand gebracht. Etliche weitere Reisezugwagenfamilien entstanden als Ableitung bereits vorhandenen Zeichenungen. Quasi als Auftragsarbeit zum 125jährigen Gotthard-Jubiläum entstand der Schweizer TEE-Triebwagen RAe.

Das Jahr schloss mit einem großen Weihnachtspaket vieler verschiedener Zeichner ab, welches viele Züge, darunter etliche mit bisher noch unveröffentlichtem Material enthielt.

 

Und zu guter Letzt noch meine Lieblingsfahrzeuge:

Für den deutschen Raum wäre dies die 156 - eine typisch sächsische Lok (es gibt zwar nur 4 Stück, doch dafür sind die auch nur in Sachsen beheimatet)

Als Draufgabe gibt es auch die Lokfront mit beweglichen Scheibenwischern für eine Schiebebühne.

Das schönste Fahrzeug aus meiner Sicht ist der niederländische Doppelstocktriebkopf mDDM. Mit drei (!) Drehgestellen erreicht dieser als angetriebenes Fahrzeug eine bessere Laufruhe (und weniger Innengeräusche) als unsere DoSto's. Darum habe ich diese (sehr zur Freude einiger Niederländer ;-) neu gezeichnet, da ich mich im Urlaub schon intensiv mit Foto's eingedeckt hatte.

Ich hoffe Euch hat dieser kleine Exkurs in die Geschichte von H-Transport gefallen. Ich hoffe weiterhin auf gute Zusammenarbeit und möchte mich an dieser Stelle bei allen die mich unterstützt haben bzw. mit Rat und Tat zur Seite standen, bedanken. Weiter so Freunde!!!

Grüße Daniel